Hallo Nils,
also, was dabeisein sollte richtet sich danach, was Du damit machen willst. Wenn Du es 'nur' für die Vitrine willst, sollten Helm, Anzug, Schuhe, Brustgewicht (mit Anschlußschlauch), Rückengewicht, Gürtel, Schrittriemen und möglichst noch ein Helmtauchmesser dabei sein.
Wenn Du damit tauchen willst, sollten noch Schlauch, Telefonleineine, Telefon (mit Lautsprecher und Micro für den Helm) und natürlich Pumpe und/oder Taucherautomat dabeisein. Der Taucherautomat sollte möglichst neueren Datums sein, also nicht der (messingfarbene) D6000, sondern möglichst der nickelfarbene Nachfolger, der auch beim DM220 verwendet wird.
Dreibolzenhelme von Dräger gibt es als Lufthelme (haben hinten zwei Anschlüsse - Schlauchanschluss und Telefonleine) oder als DM20/DM40-Helme (haben hinten vier anschlüsse - zwei zusätzlich für das Rückengerät). Ganz am Anfang (von 1913 bis 1922) gab es noch Helme mit drei Anschlüssen, da fehlte der Anschluß für die Schlauchversorgung, da Dräger ja bis 1922 nur autonome Helmtauchausrüstungen anbot.
Wichtig für den Wert der Ausrüstung ist neben dem Zusatnd der Ausrüstung auch das Alter (ungefähr abschätzbar aus der Seriennummer), und ob Helm und Schulterstück die selbe Seriennummer haben. Bis 1942 baute Dräger noch die sogenannten Bubiikopf-Helme, die hinten nicht rund sind, sondern einen Art Absatz für die Anschlüsse haben. Solche Helme sind fast nicht mehr zu bekommen, und wenn, dementsprechend teuer.
Hast Du irgendwelche Bilder von der Ausrüstung?
Grundsätzlich bin ich natürlich immer interessiert an Helmtauchausrüstungen, aber gegenwärtig fehlen mir leider das Geld und der Platz für eine zusätzliche Ausrüstung.
Viele Grüße
Thomas