AH3 Fragen

Alles über DM220, Kirby Morgan, General Aquadyne, und ähnliches Equipment

AH3 Fragen

Beitragvon Andre » Fr 29. Okt 2010, 23:43

AH3

Ja ich bin es schon wieder :)

Ich interessiere mich sehr für denn AH3. Ich weiß er wird Heute noch in der Berufstaucherei benutzt wie bei Klärwerks arbeiten usw. Ich würde zu gerne wissen ob, sich der Ah3 so taucht wie der Dräger oder der MEDI. Auch mit dem Ah3 würde ich gerne tauchen wollen.

Gruß Andre.
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Re: AH3 Fragen

Beitragvon Helmtaucher » So 31. Okt 2010, 15:15

Hallo Andre,

im Prinzip tauch sich der AH3 ähnlich wie ein historischer Taucherhelm, ich habe allerdings zwei Unterschiede festegestellt:

  1. Das Helmvolumen ist wesentlich geringer als z.B. bei den altren Drägerhelmen. Dadurch hast Du weniger Platz im Helm (allerdings immer noch wesentlich mehr als z.B. beim Dräger DM220). Bei mir hat das dazu geführt, dass ich beim Einatmen einen wesentlich höheren Luftwiderstand bemerkt habe, da im Helm während der einatemphase kurzzeitig praktisch Unterdruck herrscht. Das lag bei dem von mir getauchten Helm allerdings auch daran, dass ich mit Halsmanschette getaucht hatte, und dadurch das Atemvolumen aus dem Anzug fehlte. Der Atemwiderstand beim schnellen Einantmen war daher wesentlich größer als bei einem Demandhelm wie z.B. dem Kirby Morgan Superlite 17, den ich ja auch schon öfters getaucht habe.

  2. Der Geräuschpegel durch die dauernde Luftzufuhr im AH3 ist enorm hoch, wesentlich höher als in den Dräger-Helmen, und geht fast schon an die Grenze der Gehörschädigung, wenn man länger damit unter Wasser ist. Das war z.B. so extrem, dass ich, wenn ich mich mit der Oberfläche über die Sprechverbindung verständigen wollte, jedesmal die Luftzufuhr abgedreht habe, um überhaupt was zu verstehen (was man natürlich nicht allzu lange machen sollte :D). Die neueren Helme AH4 und AH5 sollen da aber wesentlich besser sein. Der geringste Geräuschpegel herrscht aber immer noch im Däger-Helm, wenn er durch das DM40 Kreislaufgerät versorgt wird. Daher tauch ich das DM40 auch so gerne

Bilder vom AH3:

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Gruß Thomas
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Re: AH3 Fragen

Beitragvon Andre » So 31. Okt 2010, 18:01

Vielen Dank, für die Infos

Helmtaucher hat geschrieben: Der Geräuschpegel durch die dauernde Luftzufuhr im AH3 ist enorm hoch, wesentlich höher als in den Dräger-Helmen, und geht fast schon an die Grenze der Gehörschädigung, wenn man länger damit unter Wasser ist. Das war z.B. so extrem, dass ich, wenn ich mich mit der Oberfläche über die Sprechverbindung verständigen wollte, jedesmal die Luftzufuhr abgedreht habe, um überhaupt was zu verstehen (was man natürlich nicht allzu lange machen sollte :D).


Ja die Störgeräusche in den Helmen :) Das kenne ich. Als ich dieses Jahr zur Hanse Sail 2010. Zum ersten mal mit dem DM220 tauchen durfte, gab es auch ein Problem mit dem Geräuschpegel. Wenn ich keine Luft abgelassen habe im DM220, für eine gewisse Zeit. Hörte ich immer ein komisches Geräusch im Helm. Das vom Ablassventil kam. Das war so laut das ich dem Signalmann am Telefon nicht mehr verstehen konnte und ich wieder die Luft ablassen musste. Aber das hat mir nicht dem Spaß im DM220 genommen. Ich habe mich im DM220 sehr wohl gefühlt. So das ich im DM220 rumgespielt habe und einen Blow up nach dem anderen gemacht habe. Ein tolles Gerät :D

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Aber das man im dem AH3 auch ohne Anzugverbindung tauchen kann, das wusste ich noch gar nicht. Danke nochmal für die Infos.

Liebe Grüße von Andre.
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Re: AH3 Fragen

Beitragvon Lekies » So 31. Okt 2010, 19:11

Dabei hat der DM220 als einziger mir bekannter Helm einen Einlass-Schalldämpfer, der zudem sehr wirksam ist. Wir stellen auch bei den Kuperhelmen den Luftfluss (Stufen 0-6) auf 0,5 - nicht nur um Luft zu sparen, sondern auch, um eine ordentliche Verständigung zu ermöglichen. Aber das Telefon ist bei der Helmtaucherei ja eigentlich nur das Sahnehäubchen...
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